Die Blue Man Group als Modell für professionelle Kommunikation
Kommunikation ist das A und O, um im Wettbewerb zu bestehen. Im Web-Zeitalter ist dabei der Fokus vor allem auf die Online-Kommunikation gerichtet.
Dass es sich lohnt, wieder den Blick vom Bildschirm zu heben und in die Off-Line-Welt zu schauen, zeigt ein Artikel des kanadischen Kommunikationsberaters Bernie Charland. Er analysiert die Show der „Blue Man Group“ nach Kommunikationsgesichtspunkten:
Besonders hat mir ein Punkt auf seiner Liste gefallen: „Assume intelligence“. Charlands These: Indem Sprache und Inhalte zu sehr „nach unten hin“ anpasst werden, gehen Nuancen, Kreativität und Geist verloren. Aus seiner Sicht sollte man sich nicht zu viele Sorgen machen, dass man vom Publikum nicht verstanden wird. Man kann ihm ruhig etwas zutrauen.
Es ist mal eine Wohltat, so etwas zu hören. Eine Gegenthese zum Trend, jegliche Kommunikation am kleinsten gemeinsamen Nenner auszurichten. Wobei: Wie intelligent die Komik der Blue Man Group tatsächlich ist, darüber lässt sich natürlich trefflich streiten. (ftx)
Über den Autor Henning Zander
Henning Zander ist Wirtschaftsjournalist und externer Datenschutzbeauftragter (TÜV). Er arbeitet u.a. für FOCUS-Business, Legal Tribune Online und das Anwaltsblatt. Er ist Autor des Buches Startup für Einsteiger